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Die Terrassenkulturlandschaft

Mosel-Amphitheater mit Hang zur Dramatik.

Blickt man im Winter auf die steilen beschneiten Schieferhänge der Terrassenmosel, könnte man meinen man betrachte eine alte Schwarz-Weiß-Aufnahme. Stark ist der Kontrast zwischen den parallel zum Berg verlaufenden dunklen Stützmauern und den schneeweißen Flächen, auf denen die Weinstöcke strichförmig Muster machen.

Blickt man vom Moselufer an den steilen Hängen empor, ist man unweigerlich fasziniert von der Dimension dieses natürlichen Amphitheaters. Die Schroffheit und Imposanz vermittelt einen prägnanten Eindruck von dem System „Moselweinberg“, das für den Weltruf des Moselweins ganz entscheidend war.

Bereits im 12. und 13. Jahrhundert begannen Bauhandwerker in den Steilhängen der Mosel hohe, standfeste Terrassenmauern zu errichten. Diese Stützmauern mit ihren Rundbögen, Plateaus, Nischen und Treppen sind wahre architektonische Meisterwerke von kulturhistorischer Bedeutung. Im Besonderen das Terrassenensemble zwischen den Weinbaugemeinden Winningen und Kobern gilt in seinem heutigen Zustand als außergewöhnlich. Mit bis zu 20 übereinander liegenden, von Menschen in unvorstellbar mühseliger Arbeit aufgeschichteten Trockenmauern, ist die Terrassenkultur der Mosel hier noch präsent und lebendig.

Die sonnigen Terrassen, auf denen mitunter nur wenige Weinstöcke stehen, ließen eigene Mikroklimate entstehen. Dieses besondere Klima zusammen mit der sonnenenergetischen Einstrahlung, dem Relief, der Zusammensetzung und Feuchtigkeit der Böden findet sich in dem Begriff „Terroir“ wieder. Diese natürlichen Voraussetzungen bestimmen die Biologie der Rebstöcke und die Zusammensetzung der Trauben.

Die Steilheit der Weinberge bedeutet aber auch gleichzeitig eine verbesserte Exposition in Richtung der Sonne und damit ein Mehr an Energie auf der Rebfläche. Hier wachsen mineralische, rassige Weine – überwiegend Riesling – mit feiner Säure. Nicht umsonst galten und gelten Gewächse dieser Rebanlagen mit als das Beste, was in den Steilhängen der Mosel geerntet wird.

Die Terrassen der Untermosel ließen ganz eigene Lebensräume für Flora und Fauna entstehen. Der seltene Apollofalter, die Smaragdeidechse, der Goldlack und die Zippammer sind nur die bekanntesten Vertreter dieses besonderen Ökosystems.

Schloßberg mit Niederburg

Schloßberg mit Niederburg